Mitarbeiter im Portrait: Maximilian Gaus
Gestartet als Auszubildender zum Elektroniker ist Maximilian Gaus heute als Inbetriebnehmer für die Multifunktionsbrücken zuständig. Nach seiner Weiterbildung zum Techniker wird er in Kürze den Bereich der Steuerungstechnik für Zellen und Anlagen als Konstrukteur unterstützen.
Bereits seit neun Jahren arbeiten Sie bei WEINMANN. Geben Sie uns einen kurzen Einblick in Ihre Arbeit.
Nachdem ich 2014 meine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik abgeschlossen habe, bin ich seither als Inbetriebnehmer im Bereich der Multifunktionsbrücken tätig. Dabei bin ich auch immer wieder bei unseren Kunden vor Ort. Auf der einen Seite ist es anstrengend, da man viel unterwegs ist und oft auch alleine ist, aber man lernt auch in kurzer Zeit viel dazu. Mir macht das sehr viel Spaß. Und bei WEINMANN haben wir die Möglichkeit in die verschiedensten Länder zu reisen, von Schweden bis Australien über ganz Europa, da ist fast alles dabei. Ich finde das immer wieder spannend. In Australien war ich bei unserem Kunden rund einen Monat vor Ort. Dabei konnte ich sehr viel über die unterschiedlichen Anforderungen lernen. Und nun steht eine neue Herausforderung an. Momentan bin ich dabei meine Weiterbildung zum Techniker abzuschließen und werde dann in den Bereich Steuerungstechnik für Zellen und Anlagen wechseln. Auf die neue Aufgabe freue ich mich schon jetzt.
Warum arbeiten Sie so gerne im Bereich der Multifunktionsbrücken?
Der Wechsel in den Bereich der Multifunktionsbrücken kam eher zufällig zustande. Damals war mir gar nicht bewusst, wie interessant der Brückenbau ist. In den Maschinen steckt so viel Knowhow, das ist faszinierend. Wir bilden die jeweiligen Kundenanforderungen ab und stellen die Maschinen darauf ein. Es gibt viele Variationen, sei es aufgrund von länderspezifischen Eigenschaften oder individuellen Arbeitsabläufen. Dadurch sind die Aufgaben sehr anspruchsvoll und es wird nie langweilig. Und kaum zu glauben, aber die ersten WEINMANN Multifunktionsbrücken sind teilweise heute noch im Einsatz. Ich war beeindruckt, als ich bei einem meiner Außeneinsätze bei einem Kunden war, der seine Multifunktionsbrücke schon seit über 20 Jahren im Einsatz hat. Und natürlich sind auch unsere vollautomatisieren Anlagen faszinierend, wie sie zum Beispiel bei unserem Kunden Lindbäcks stehen. Es ist eindrucksvoll, wenn man am Ende sieht wie so eine große Anlage produziert.
Was ist Ihnen wichtig bei Ihrer Arbeit?
Während meiner Weiterbildungen hat mich WEINMANN immer unterstützt. Für mich war klar, dass ich auch nach meinem abgeschlossenen Techniker bei WEINMANN bleiben möchte. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen und das Betriebsklima ist einfach super, das ist mir sehr wichtig. Die Hilfsbereitschaft zeigt sich auch in der ganzen Firma, das ist einfach eine klasse Mentalität. Zudem kenne ich aufgrund der langen Zeit die Abläufe und Produkte gut. Meine zukünftige Aufgabe als Konstrukteur bietet außerdem ein sehr breites Aufgabengebiet, vom Zeichnen der Schaltpläne bis hin zum Programmieren von SPS und CNC. Das ist einfach super interessant. Die Möglichkeit in all diesen Bereichen mitzuarbeiten, findet man in den wenigsten Firmen. Darüber hinaus kann ich auch jederzeit zu Kunden auf die Baustelle, das gefällt mir sehr!
Was ist Ihrer Meinung nach wichtig in der Zukunft?
Unsere Brücke ist ein Erfolgsprodukt und das zeigt sie auch in ihrem großen Einsatzgebiet. Sie bietet jede Menge Möglichkeiten, angefangen vom klammern, fräsen, dämmen oder leimen. Dieses Potential müssen wir stetig weiterentwickeln und ausbauen. Und auch der Bereich der Digitalisierung wird zunehmen. Schon heute gibt es viele Möglichkeiten, zum Beispiel können Maschinenzustände und Wartungen online abgerufen werden. Die digitalen Tools bieten einen enormen Mehrwert und werden auch die Zukunft sein. Daher ist es wichtig, dass wir auch hier weiter aktiv sind.
Bei allen Entwicklungen und Wachstum, finde ich es aber vor allem wichtig, dass WEINMANN seine Wurzeln nicht vergisst, und der familiäre Charakter beibehalten wird. Denn das macht die Firma WEINMANN aus.