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Mit großer Vielfalt im Norden unterwegs

Gewinnspiel 60 Jahre Kantenanleimmaschine - Wir besuchen die Sieger vor Ort.

  • Firmengründer Klaus Papcke und Sohn Phil präsentieren den Gewinner, die Tischkantenanleimmaschine T-50, seinerzeit ein BRANDT-Modell, von 1978
    Firmengründer Klaus Papcke und Sohn Phil präsentieren den Gewinner, die Tischkantenanleimmaschine T-50, seinerzeit ein BRANDT-Modell, von 1978
  • Beim CNC-Bearbeitungszentrum VENTURE 2 M profitiert die Tischlerei Papcke von der Vielseitigkeit und Leistungsstärke
    Beim CNC-Bearbeitungszentrum VENTURE 2 M profitiert die Tischlerei Papcke von der Vielseitigkeit und Leistungsstärke
  • Die Plattenaufteilsäge HPP 11/32 leistet seit 1997 treu ihre Dienste mit maßgenauen Zuschnitten
    Die Plattenaufteilsäge HPP 11/32 leistet seit 1997 treu ihre Dienste mit maßgenauen Zuschnitten

Die Tischlerei Papcke ist in mehrerlei Hinsicht ein Siegertyp! Nicht nur, weil sie beim kürzlich ausgelobten HOMAG Gewinnspiel gewonnen haben, sondern weil sie auch durch ihr Leistungsangebot, den umfangreichen Maschinenpark, aber auch ihre positive Zwischenmenschlichkeit absolut überzeugen. Klaus Papcke mit seinem Sohn Phil agieren mit viel Weitsicht und haben neben der Kundenzufriedenheit auch die beherrschenden Themen unsere Zeit, wie Energieeffizienz und das Schonen der Ressourcen im Blick.

In der Kundenzeitung Maßarbeit, die im Frühjahr 2022 veröffentlicht wurde, hat die HOMAG Group ein Gewinnspiel veranstaltet. Zum Jubiläum der Kantenanleimmaschine, die im Jahr 2022 unter dem Dach der HOMAG ihr 60-jähriges Bestehen feiert, wurden die Kunden nach ihren ältesten, noch aktiven Maschinen gefragt. Phil Papcke kam hier sofort auf ihre Tischkantenanleimmaschine T-50 aus dem Jahre 1978. Kurzerhand wurde ein Foto gemacht, eingesandt und siehe an, sie haben auch gewonnen. Zur feierlichen Auszeichnung wurde ein Besuch in Wilhelmshaven abgestimmt, um die Maschine in Augenschein zu nehmen, die Urkunde zu übergeben und auch gleichzeitig um das inhabergeführte Unternehmen Papcke vor Ort in ihrer Werkstatt kennen zu lernen.  

Breites Angebotsspektrum – Möbelbau bis Trockenbau 

Gemeinhin gilt der Norddeutsche eher als kühl und unmittelbar, aber genau dies trifft auf die Familie Papcke rein gar nicht zu. Schon bei der ersten Kontaktaufnahme am Telefon schallte ein äußerst fröhliches „Moin“ entgegen, was den Erstkontakt sehr einfach gestaltete und sich vollumfänglich über den ganzen Besuch weiter fortgesetzt hat.  
Großer Stolz auf die eigenen Dinge, perspektivischer Blick und zukunftsweisende Ideen zeichnen das Unternehmen Papcke aus. Sie decken mit Ihren Lösungen sämtliche Bedürfnisse ab, die eine klassische Schreinerei anbieten kann. Möbelbau, Innenausbau, Ladenbau, Hotel- und Gaststätteneinrichtungen. Aber auch klassische Bautischlerarbeiten wie Fenster, Türen bis hin zum Trockenbau kann die Tischlerei Papcke ihren Arbeitsbereich nennen.  

„Planken für einen Hafensteg gehören genauso zu unseren Leistungen wie individuell gefräste Servierbretter für ein spanisches Restaurant in Wilhelmshaven“.  


Die lokale und örtliche Nähe in Wilhelmshaven und Friesland bildet den Kundenstamm der Tischlerei Papcke ab. Ihr Einzugsgebiet umfasst die Stadt Wilhelmshaven und 100 km im Umkreis. Ob der klassische Privathaushalt, die öffentliche Hand, Gewerbe oder die Gastronomie – Die Kunden sind sehr vielschichtig.  
Was mit Sicherheit eine Besonderheit im Vergleich zum Binnenland darstellt, ist der große Umfang an Aufträgen, den die Bundeswehr an ihrem Standort in Wilhelmshaven vergibt. „Das Marinegeschwader in Wilhelmshaven ist der größte Bundeswehrstandort in Deutschland, bei dem besonders in letzter Zeit vermehrt Aufträge vergeben werden.“, sagt der Sohn des Eigentümers, Phil Papcke. 

Seit 1985 eine feste Adresse in Friesland-Wilhelmshaven  

Die Tischlerei Papcke ist nunmehr seit fast 40 Jahren in der Südstadt von Wilhelmshaven beheimatet. Dieses Gebiet zeichnet sich durch seine hohe Varianz aus. Es ist ein Mischgebiet aus Wohn- und Gewerberäumen, welches punktuell ein sehr schönes Bild mit historischen Gründerzeitbauten abbildet. Genau in dieser Mitte ist die Tischlerei Papcke seit Mitte der 1980er Jahre zu Hause. Seinerzeit startete Klaus Papcke mit zwei Mitarbeitern. Aufgrund exzellent ausgeführter Leistungen hat sich innerhalb von kurzer Zeit der Auftragsbestand und somit im Umkehrschluss dann auch der Bedarf an Maschinen und Mitarbeitern deutlich erhöht. Der erste Kundenwunsch, der an Klaus Papcke herangetragen wurde, war direkt ein Gaststättenausbau. Neben Möbeln wünschte sich der damalige Kunde auch einen Innenausbau und eine Thekenanlage. Diesen Wunsch hat Klaus Papcke mit seinem damaligen Team erfüllt und konnte als komplette Lösung auch direkt den Trockenbau mit anbieten. So haben sie sich über die Jahre fast zu einem Komplettanbieter entwickelt, der neben der Planung, Produktion und Montage alles abbildet.   

Gefertigt und produziert wird dies auf einer Grundfläche von 3.250 m², die sich auf 1.000 m² Produktion, 550 m² Lager und 200 m² Bürofläche verteilen. Aktuell sind 35 Angestellte bei der Tischlerei Papcke aktiv, die tatkräftig von drei Auszubildenden unterstützt werden.  

Nachwuchsförderung ist fester Bestandteil  

Gerade die Ausbildung genießt einen hohen Stellenwert und wird schon seit Jahrzehnten aktiv gefördert. Drei Jahrgänge werden in der Regel mit bis zu sechs Lehrlingen bestückt. Seit 1985 haben bisher 58 Lehrlinge die Ausbildung mit dem Gesellenbrief als Tischler abgeschlossen! Durch diese Hilfestellung möchte Klaus Papcke die strukturschwache Region Wilhelmshaven fördern, um jungen Menschen beim Start ins Berufsleben eine Perspektive zu geben. Mit ihrer hohen Ausbildungsquote sind sie einer der größten Ausbildungsbetriebe der Branche in der Region Wilhelmshaven-Friesland. 

Wie die Jugend gefördert wird, zeigt sich sehr gut am Beispiel im eigenen Hause. Die zweite Generation steht schon in den Startlöchern und arbeitet aktuell schon mit. Der Juniorchef Phil Papcke besucht im Moment noch die Berufsakademie in Melle und möchte gerne perspektivisch den elterlichen Betrieb übernehmen.  

Maschinenpark wie aus dem Lehrbuch  

Die Wünsche der Kunden in Wilhelmshaven sind sehr breit gefächert. Bei der Umsetzung dieser können sie sich auf ihren umfangreichen Maschinenpark verlassen. Neben den klassischen Schreinereimaschinen vom Abrichter, Dickenhobel, Tischoberfräse, Formatkreissäge, bis hin zur Furnierpresse, wird die Produktion auch mit drei Maschinen der HOMAG-Group unterstützt. Eine Kantenanleimmaschine KDF 650 C (heute EDGETEQ S-380), ein CNC-Bearbeitungszentrum Venture 2M (heute vergleichbar zur CENTATEQ P-110) und eine Plattenaufträge HPP11/32 (heute vergleichbar zur SAWTEQ B-400).  

Gerade das CNC-Bearbeitungszentrum hat im Großraum Wilhelmshaven ein Alleinstellungsmerkmal und sucht in der Form seinesgleichen. Die Kantenanleimmaschine wurde erst kürzlich mit einer zweiten Wechselauftragseinheit ergänzt, um eine PUR-Verarbeitung einfacher lösen zu können. Somit kann die eine Auftragseinheit mit EVA- und die andere mit PUR-Kleber einfach gewechselt und betrieben werden.  
Die Plattenaufteilsäge ist mittlerweile 25 Jahre alt, erledigt aber immer noch treu und mit absoluter Präzision ihre Dienste. Gerade hier denken Papckes perspektivisch über eine Säge-Lager-Kombination nach.   
Ursprünglich ist der Kontakt zur HOMAG Group mehr durch Zufall entstanden. Seinerzeit war die Tischlerei Papcke auf der Suche nach einem zuverlässigen BAZ, und ihnen wurde eine Lösung aus dem Hause HOMAG ans Herz gelegt. Sie haben der Empfehlung vertraut und sind seit diesem Tage absolut von HOMAG überzeugt. Man kann sogar fast schon von Fan sprechen.  
Neben der Anschaffung einer neuen Säge mit angebundenem Lager und dem Edgeband Management Set zur Verwaltung der Kantenbänder, gehen die Überlegungen auch schon in die Richtung einer Vernetzung der einzelnen Maschinen. Gerade hier sind sie sehr glücklich, dass sie viele Maschinen aus dem Hause HOMAG haben. „Diese Maschinen sind vom Handling ähnlich, ticken gleich. Sie lassen sich auch von ihren Steuerungssystemen her einfach verbinden“, wie Klaus Papcke überzeugt erwähnt.  

Produktionsfläche erweitert – Der ungewöhnliche Untermieter  

Nicht nur an der Digitalisierung und Vernetzung der Maschinen wird deutlich, dass die nächste Generation der Familie Papcke in die Aufgaben und das Unternehmen hineinwächst. Die Interaktion mit Kunden und potenziellen Interessenten ist sehr wichtig und somit pflegt Phil Papcke sehr stolz und akribisch den Facebook- und Instagram-Account des Unternehmens, der regelmäßig über Neuheiten informiert. So war hier im Frühjahr 2022 zu lesen, dass sich die Gelegenheit bot, ein direkt angrenzendes Gebäude zu erwerben.  
Durch die Verbesserung der eigenen Produktionsabläufe, aber auch das Verladen der LKWs und Bullys an der Seite des Gebäudes, haben sich hier zwei Mehrwerte ergeben. Die eigene Produktionsfläche konnte hierbei um 250 m² vergrößert werden.  
Da Klaus Papcke wie eingangs schon erwähnt, ein Herz für junge Menschen und die Förderung am Standort Wilhelmshaven hat, konnte für die verbleibenden 750 m² ein Startup  der Fachhochschule Wilhelmshaven gewonnen werden. Aktuell befindet sich eine kleine lokale Brauerei im Aufbau, die bis Jahresende direkt im Nachbarhaus eröffnen möchte. Aktuell sind schon die großen stählernen Tanks und Abfüllanlagen zu sehen. Mit Blick in die Zukunft spekuliert Papcke auf einen Innenausbau. Sitzmöbel oder eine Theke für eine Verköstigung im Nachgang einer Brauereibesichtigung böten sich hier gut an.   
Eine Brauerei im eigenen Haus, selbst wenn diese Fläche extern vermietet ist, stellt sicherlich in dieser Form eine absolute Einmaligkeit dar.  

Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel  

Neben der Förderung eines regionalen Startups hat Familie Papcke auch privat, eine große Verbindung zur Region. Senior Chef Klaus und Junior Phil erfreuen sich am Segelsport. Aber nicht nur auf kleineren Schiffen, sondern auf großen Dreimastern, die die Weltmeere besegeln, ist Junior Phil Papcke aktiv. Auf der Alexander von Humboldt II, einem der großen deutschen Traditions-Segler neben der Gorch Fock, ist er im Namen der Jugendförderung und Segelschule unterwegs. Da sich privates und berufliches auch mal verbindet, werden hier während der Törns auch immer wieder kleinere Arbeiten ehrenamtlich durchgeführt. „Auch die Arbeiten auf See mit unterschiedlichen Materialien bringen immer wieder neue Erfahrungen mit sich“, so Phil Papcke. 

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung im Blick  

Neben der technischen Ausstattung der Werkstatt macht sich Phil Papcke auch schon seine Gedanken, wie das Unternehmen zukünftig noch ressourcenschonender und energiefreundlicher aufgestellt werden kann. Erste Gedanken zum Ausstatten der Dachflächen mit einer Pv-Anlage wurden schon gefasst und auch bereits Gespräche geführt. Kleiner Hemmschuh sind aktuell noch ausstehende Umbauarbeiten an Dachflächen des Unternehmens. Diese sollen aber zeitnah durchgeführt und abgeschlossen werden, damit auch dieses Projekt erfolgreich umgesetzt werden kann, wie Senior Chef Klaus Papcke sehr optimistisch in Aussicht stellt.  

Die Tischlerei Papcke aus Wilhelmshaven ist für ihren Weg in die Zukunft perfekt ausgestattet. Die zweite Generation steht schon in den Startlöchern, die Ausstattung des Maschinenparks wird vorangetrieben und das beherrschende Thema unserer Zeit, energieeffizient und ressourcenschonend zu arbeiten, ist fest im Blick.  
Wie in der Seefahrt agieren Klaus Papcke und sein Sohn Phil vorausschauend und mit viel Weitsicht.  

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