HOMAG Cares: 4.000 Euro für Schulkinder in Tansania
HOMAG unterstützt den Ausbau der St. Justines School in Kidatu und hilft damit, 200 Kindern und Waisen eine gute Schulausbildung zu sichern.
Der Erlös von HOMAG Vorführteilen ging auch nach der LIGNA 2017 wieder an eine Organisation, die dringend Hilfe benötigt. Mit der Initiative HOMAG Cares tut das Unternehmen gleich an mehreren Stellen Gutes: Außergewöhnliche und praktische Vorführteile finden ihren Platz im Zuhause von Messe-Besuchern rund um den Globus – gleichzeitig kommt der Erlös Menschen zugute, die vor Herausforderungen stehen und das Geld dringend benötigen.
Im Rahmen von „HOMAG Cares“ wurden auf der LIGNA 2017 durch die Vorführteile 2.000 Euro eingenommen, die von HOMAG nach der Messe verdoppelt wurden. Die Spende von 4.000 Euro ging an die Organisation „Future Chances – For Kids and Poor in Tanzania (ped-world e.V.)”, wo HOMAG bei Ausbau und Einrichtung einer Schule unterstützt, die armen Kindern eine gute Ausbildung sichern soll.
Voller Einsatz für nachhaltige Projekte
Das Gesicht der Organisation ist Petra Bernhardt aus Weil der Stadt bei Böblingen. Sie hat sich die Umsetzung von Bildungsprojekten in Tansania zur Aufgabe gemacht: „Vor einigen Jahren wurde ich auf eine Schule aufmerksam, die sich bis dato vor allem um die Grundschul-Ausbildung kümmert: Die St. Justines School in Kidatu. Diese kleine Schule wurde von tansanischen Lehrern gegründet, um auch den ärmsten Kindern und Waisen Bildung zu ermöglichen – eine Situation, die man in Tansania häufig findet, denn die Plätze an den staatlichen Schulen reichen oft nicht aus.“
Das kleine Dorf Kidatu liegt an den Udzungwa Mountains, einem der letzten Berg-Regenwälder Ostafrikas. Rund die Hälfte aller Kinder hat dort derzeit keinen Zugang zu Bildung. Jetzt baut Petra Bernhardt mit ihrem Team dort die bestehende Schule aus. „Die Schule unterrichtet bereits die Kleinsten in Englisch. Das erhöht die Chance auf bessere berufliche Zukunftsmöglichkeiten der Schüler immens. Das Hauptziel der St. Justines School ist es, die fehlenden Schul-Plätze für die Grund- und weiterbildenen Schulen zu verringern. Unser Traum wurde nun wahr, denn mit dem Bau einer Primary School für 200 Kinder haben wir bereits begonnen“, so Petra Bernhardt.
Das Geld von HOMAG setzt Petra Bernhardt für ihr nächstes Projekt ein. Sobald die Primary School fertiggestellt ist, will sie den Bau einer Secondary School in Angriff nehmen. Die HOMAG Cares Spende soll in die Gebäude und in die Beschaffung der Schulmöbel fließen. Die Bauprojekte kann man auf www.futurechances.org live mitverfolgen. Doch nicht nur das: Wer auf schnellem Wege helfen will, kann auf der Website auch Ziegen für arme Familien spenden oder bei der Finanzierung eines Reisfeldes unterstützen. Für Petra Bernhardt steht beim Einsatz der Spenden vor allem eines im Vordergrund: Die Nachhaltigkeit. „Bevor wir Geld für etwas ausgeben, wird ein Finanzplan erstellt und alles durchgerechnet. Die Spenden sollen das Dorf auf lange Sicht weiter entwickeln und Selbstständigkeit der Bewohner ermöglichen. Wir haben daher schon einige Landwirtschafts-Projekte aufgesetzt, die sicherstellen, die monatlichen Fixkosten für die Schulen zu decken“, so Bernhardt.
HOMAG Cares ermöglicht Chance auf Bildung
Übergeben wurde die Spende von Ulrich Schmitz, Geschäftsführer der HOMAG GmbH. „Wir sind beeindruckt von der Arbeit von Future Chances (ped-world e.V.) und freuen uns, dass wir mit unserer Spende bei solch einem wichtigen Projekt unterstützen können. Hier weiß man einfach, dass jeder Cent dort ankommt, wo er gebraucht wird. Für uns ist die Chance auf Bildung fast selbstverständlich – für viele andere Menschen nicht. Ich war selbst neulich in Tansania unterwegs und habe gesehen, wie dringend an manchen Stellen Unterstützung benötigt wird. Um das Land nachhaltig weiter zu entwickeln und die Armut zu bekämpfen ist die Chance auf Bildung – vor allem für die jungen Generationen – der entscheidende Baustein.“
Zum Hintergrund:
Für HOMAG gehört das soziale Engagement zur Unternehmenskultur. So ist die Initiative HOMAG Cares seit vielen Jahren Bestandteil von Messen und Veranstaltungen – über den ganzen Globus verteilt und immer mit der Unterstützung karitativer Einrichtungen im Vordergrund. Der Grundstein der Idee entstand 2008 in Indien – dort wurden über 200 Möbelstücke auf Messen mit HOMAG Maschinen gefertigt und anschließend an Schulen gespendet. Die jüngste Spende nach dem HOMAG Treff 2016 ging an die „Psychosoziale Krebsberatung in Horb“ und den Verein „Choice e.V.” in Stuttgart.