China: Viel Neues für einen ländlich geprägten Schwaben
Nach einer langen und anstrengenden Reise hatte ich es geschafft: Endlich angekommen in Shanghai, der 25 Millionen-Metropole im Osten Chinas.
- Student: Sven Günter
- Studiengang: Wirtschaftsinformatik
Nach einem langen Flug, der Suche nach dem Koffer und einer eher schweigsamen Fahrt zu meiner Unterkunft hatte ich es geschafft: Endlich angekommen in Shanghai, der 25 Millionen-Metropole im Osten Chinas.
Nach den ersten Versuchen Essen zu bestellen war mir schnell klar, dass hier doch so einiges anders läuft. Denn neben der anderen Essenskultur, bei der man alles teilt und mit Stäbchen isst, gibt es fast täglich neue Dinge zu entdecken, die einem als ländlich geprägten Schwaben zuerst doch eher befremdlich vorkommen.
China, und insbesondere Shanghai ist voll an Eindrücken, imposanten Sehenswürdigkeiten und nicht zuletzt natürlich auch Menschen. Dank der modernen und auch englischsprachigen Metro kann man hier sehr schnell und günstig die verschiedensten Orte erreichen, nur sollte man darauf achten, dies nicht zu Stoßzeiten zu tun.
Untergebracht war ich zusammen mit einem Kollegen in einem Apartment unweit der Metro mit vielen Restaurants, wo man sehr gut und auch preiswert essen kann. Den relativ kurzen Weg zwischen meiner Unterkunft und der Arbeit legte ich jeden Tag mit dem Fahrrad zurück, was für kurze Strecken vor allem zur Rush-Hour die schnellste Option ist.
Bei „好机器“, also HOMAG Machinery Shanghai, was übersetzt so viel wie „Gute Maschine“ bedeutet, ist man gut aufgehoben. Das Team hat mich offen empfangen und ich konnte an verschiedenen Projekten mitwirken. Generell ist die Atmosphäre bei HOMAG Machinery sehr familiär und die Kollegen sind sehr nett und zuvorkommend. Dank den modernen technischen Möglichkeiten ist die Kommunikation und Zusammenarbeit mit deutschen Kollegen, abgesehen von der Zeitverschiebung, schnell und unkompliziert. Auch die Kommunikation mit den Chinesischen Kollegen funktionierte bestens, da diese gut Englisch sprechen.
Ein Highlight meines Auslandssemesters war außerdem der diesjährige Ausflug der HOMAG Machinery Shanghai in das in Südchina gelegene Gui’Lin, welches mich mit seiner wunderschönen Landschaft begeistert hat. Außerdem konnte man mit vielen Kollegen beim Sightseeing oder dem abendlichen Kartenspielen in Kontakt kommen und diese besser kennenlernen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich meinen Auslandsaufenthalt sehr genossen habe. Ich habe Einblick in eine mir davor völlig fremde Kultur erhalten, viele tolle Menschen kennengelernt, Freundschaften geschlossen, atemberaubende Landschaften gesehen und auch so manche Herausforderung gemeistert.